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Ein Tag im Leben von... Anita Corica

Geschrieben von Derek Bollag | 03.11.2022 10:59:07

Der 28. Oktober 2022 markierte den Tag der Pensionierung für Anita Corica. Doch ans Aufhören denkt sie deshalb noch lange nicht! Warum sie sich bei Callpoint sehr heimisch fühlt, wie sie ihre Arbeit im Home Office einteilt und weshalb ihr auch nach der Pensionierung nicht langweilig wird, erzählt Anita Corica im Interview mit Derek Bollag, CMO von Callpoint.

Derek Bollag: Liebe Anita, schön, dass wir wieder einmal Zeit haben miteinander zu sprechen. Wie geht es Dir?
Anita Corica: Mir geht es sehr gut. Ich arbeite gerade von zu Hause aus im Home Office, wo ich in vollständiger Ruhe arbeiten kann.

Wie bist Du eigentlich zu Callpoint gekommen?
Ich hatte mich auf ein Inserat in Baden beworben. Vor fast genau 10 Jahren. Eigentlich wollte ich damals ganz aus dem Berufsleben aussteigen und nur noch Hausfrau, Mutter, Tante und Nonna sein. Ich habe dann trotzdem mit einem kleinen Pensum bei Callpoint an der Bahnhofstrasse in Baden angefangen und es hat mir sofort gefallen. Vor allem die freie Zeiteinteilung, die dieser Job mit sich bringt, hat mich angesprochen. Ich konnte tagsüber mit meinem Enkelkind zusammen sein und am Abend und Wochenende arbeiten. Mit den Jahren habe ich dann mein Pensum mehr und mehr gesteigert und arbeite heute 80-100%.

Seit 10 Jahren machst Du erfolgreich Outbound Telemarketing. Das ist schon aussergewöhnlich. Wolltest Du nie in den Inbound wechseln?
Ich musste mal für eine kurze Zeit in einem grossen Inbound Mandat von Callpoint mithelfen, wo es unter anderem auch um Inkasso Themen ging. Das war sehr anstrengend und definitiv nicht mein Ding. Ich habe dann gerne wieder ins Telemarketing gewechselt, wo ich meine “Hunter-Mentalität” ausleben kann. Ich will Benchmarks setzen, brauche Erfolgserlebnisse. So bin ich nun mal gestrickt.

Du machst Outbound im Home Office vom Küchentisch aus. Ist das manchmal nicht auch schwierig so ganz alleine?
Sicher, Telemarketing aus dem Home Office braucht Disziplin und Eigenmotivation. Ich setze mich zum Beispiel nie aufs Sofa sondern immer an einen Tisch, wenn ich telefoniere. Und ich habe keine Armlehnen an meinem Bürostuhl. Beides hilft mir aufrecht zu sitzen, das ist wichtig für die Stimme. Die Art und Weise wie man mit Menschen spricht, ist viel wichtiger als das Projekt selber und macht mehr als 50 % des Erfolgs im Outbound Telemarketing aus.

Aber natürlich fehlen mir die sozialen Kontakte; ein Schwätzchen zwischendurch in der Zigipause und manchmal während der Wartezeit am Telefon ein wenig mit meiner Tischnachbarin lästern. Allein zu Hause kann es einem schon auch aufs Gemüt schlagen. Ich bin dann froh, wenn wir uns mal wieder in Basel physisch für eine Schulung oder einen Team-Tag treffen.

Was hat sich denn in den zehn Jahren, seit Du bei Callpoint bist, geändert?
Am Telefon bei den Kunden hat sich eigentlich nicht wirklich viel geändert. Wenn man anständig mit den Menschen umgeht, kommt das auch zurück. Callpoint selber ist aber sehr viel professioneller geworden und die Qualität steht viel mehr im Vordergrund. Die Vorgesetzten arbeiten partnerschaftlich mit den Kundenberatern zusammen und es wird mehr darauf geachtet, wie der Einzelne argumentiert.

Das freut mich natürlich! Du bist die einzige Deutsche, die ich kenne, die perfekt Schweizerdeutsch spricht. Wie kommt das?
Ich bin seit 1983 in der Schweiz. Damals bin ich meinem Mann in die Schweiz gefolgt und habe zuerst bei der Firma Holcim gearbeitet. Es war ein raues Umfeld und ich musste mich anpassen. Weil mein Mann ursprünglich aus Italien stammt, spreche ich übrigens auch sehr gut Italienisch. Ich liebe Bella Italia, vor allem die Küche.

Du wurdest eben pensioniert.
Ganz genau, am 28. Oktober 2022 war es soweit. Das Fest zum 15-jährigen Firmenjubiläum ist mein letzter offizieller Arbeitstag gewesen. Das passte perfekt. Aber keine Sorge, ich arbeite jetzt, nach meiner Pensionierung, mit einem kleinen Pensum weiter - eben weil ich flexibel arbeiten kann.

Machst Du Dir Sorgen, dass es Dir nach der Pensionierung langweilig wird?
Keinesfalls! Mein Mann und ich haben einen grossen Freundeskreis mit sechs bis acht Paaren, die sich seit vielen Jahren immer wieder treffen. Mein Leben ist sehr ausgefüllt, aber ich freue mich auf ein “easy” Leben und ein wenig runterfahren. Und natürlich gesund bleiben.

Danke für das Interview. Wir freuen uns, dass Du uns wenigstens noch mit einem kleinen Pensum erhalten bleibst. Was würden wir nur ohne Dich machen!

 

Interview von Derek Bollag, CMO Callpoint